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Gutes Grundfutter ist die Grundlage für eine gute Leistung

Kleinwiederkäuer stellen eine hohe Anforderung an die Fütterung; vom Grundfutter bis hin zur Ergänzung mit Kraftfutter.

Der „richtige“ Zeitpunkt

Grundfutter macht den größten Teil der Gesamtfutteraufnahme beim Kleinwiederkäuer aus. Daher ist bei der Grundfutterwerbung auf Schnittzeitpunkt, Mähhöhe und Feldliegezeit besonders zu achten. Der Schnittzeitpunkt beeinflusst die Verdaulichkeit und den Eiweißgehalt des Futters. Bei zu spät gemähtem Futter ist die Rohfaser hoch und von geringem Eiweißgehalt, was sich auf die Verdaulichkeit der Faser im Pansen niederschlägt und sich auf eine geringere Milchleistung aus dem Grundfutter auswirkt.

Verschmutzung vermeiden

Die optimale Schnitthöhe (6 cm) bewahrt das Futter vor Verschmutzung (Erdeintrag) und kann von Kreiselheuer und Schwader besser bearbeitet werden.
Der Grad der Verschmutzung macht sich bei Futteruntersuchungen als erhöhter Rohaschegehalt (max. 100 g in der Trockenmasse) bemerkbar. Dieser Erdeintrag in Silagen, wo zum ersten Clostridien und andere Fremdkeime in den Futterstock und in weiterer Folge in den Pansen gelangen, beeinflussen den Gärprozess im Silo und die Fermentation im Pansen negativ. Clostridien scheiden Giftstoffe aus, dies wirkt sich negativ auf Fruchtbarkeit und Eutergesundheit aus und kann sogar bei hoher Konzentration bei Ziegen zum Tot führen. Milchschafe sowie Milchziegen sind Feinschmecker und brauchen Grundfuttermittel bester Qualität.

Zweimalige Kraftfuttergabe

Ein weiterer Punkt in der Milchschaf- und Ziegenfütterung ist die zweimalige Kraftfuttergabe am Melkstand, da bei vielen Betrieben eine Teil TMR (mischen von Kraftfutter ins Grundfutter) stallbedingt nicht möglich ist, oder es die Herdengröße von der Kostenseite her nicht zulässt. Durch die zweimalige Kraftfuttergabe ist man zum einen von der Dosiermenge begrenzt und zum anderen ist der Ausgleich zur Grundfutterration mit Eiweiß bei Maissilageanteil bzw. mit Energie bei eiweißreicher Grassilage zu schaffen. Wichtig ist, dass immer eine Pufferung gegen Pansenübersäuerung dabei ist, da die Kraftfuttermenge 30 – 40 % der gesamten Ration ausmacht. Weiters ist zu beachten, dass die Gesamtration nicht zu viel schnelle Stärke und Zucker enthält, was eine zusätzliche Übersäuerung fördert und dadurch die Essigsäure bildenden Bakterien im Pansen weniger werden, was wiederum zu geringerer Faserverdauung führt und die Grundfutteraufnahme sinkt. Wenn man hier keine Gegenmaßnahmen ergreift, wird das Problem immer mehr verschärft.

Breite Futterpalette

Fixkraft bietet ein breites Futterprogramm, bei dem diese Anforderungen voll erfüllt werden. Alle Schaf- und Milchziegenfutter sind mit Trockenschnitte ausgestattet um den Stärkegehalt der Gesamtration zu senken und die Pansenfermentation bestmöglich zu unterstützen. Schnelle und langsame Eiweißträger sorgen für eine konstante Anflutung von Eiweiß um ein optimales Wachstum der Bakterienmasse zu gewährleisten, denn nur bei einer konstanten Fermentation im Pansen kann auch noch schlechter verdauliche Faser besser aufgespalten werden. Das gleiche gilt auch bei Stärke; genügend schnelle Stärke um die Vermehrung der Bakterien zu unterstützen und nur so viel langsame Stärke als notwendig um keine Übersäuerung im Pansen auszulösen.

Kompetente und gezielte Beratung

Fixkraft legt Wert auf eine gezielte Beratung, bei der die Grundfutterration erhoben wird (Grundfutteruntersuchung), eine gut abgestimmte Ration erstellt wird und für außergewöhnliche Grundfutterbedingungen Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden.
Ihre Vorteile bei Fixkraft: Profitieren Sie von der fachmännischen Beratung vor Ort, unserer langjährigen Erfahrung in der Schaf- und Ziegenfütterung sowie der hervorragenden Qualität der Futtersorten!