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Rohstoff-Update vom 1. Juli 2020

Die Erträge bei Weizen in der EU haben sich im Juni allgemein verbessert – jedoch rücken die Qualitätsparameter immer mehr ins Rampenlicht. Regenfälle behindern zum Beispiel in Rumänien den Erntefortschritt – was zu einem höheren Anteil an Futterweizen führen kann. Der Markt verhält sich derzeit ruhig – da Verkäufer Basis der aktuellen MATIF Notierung nicht verkaufsbereit sind. Auf der Nachfrageseite verhalten sich typische EU Verkaufsmärkte (Algerien, Saudi-Arabien, …) ebenfalls ruhig.

Der Maismarkt hat sich in den vergangenen Wochen ruhig verhalten. Der EU Importzoll wurde abgesenkt, aber es gibt auf der Nachfrageseite immer noch bedenken, wie sich die Corona Krise weiter auswirkt. Beinahe in der gesamten EU haben sich die Wachstumsbedingungen für Mais verbessert.

Bei Sojaschrot beobachtete man während des Junis gutes Geschäft aus den USA Richtung Asien. In der EU verzeichnet man vermehrt Geschäfte bis in das Jahr 2021 hinein. Bei Sojaschrot liegt wieder einmal das Hauptaugenmerk auf der Nachfrage. Wie schnell kann sich diese in der Corona-Krise wieder erholen, angesichts der befürchteten 2. Krankheitswelle, nur langsam erholenden Tourismuszahlen und Schlachthaus Schließungen. Sojaöl Preise in Südamerika sind gut gestützt, was zu stabilen Preisen beim Sojaschrot im Juni führte. Die Nachfrage in USA bleibt stabil, jedoch gibt es Aufgrund der leicht gestiegenen Rohölpreise, wieder bessere Anreize für die Ethanol Produktion. Dies wiederrum bringt DDGS wieder auf den Markt.